CiviCRM-Datenbank

💾 daten-organisieren

Hinter CiviCRM als Software liegt eine relationale SQL-Datenbank1, in der die Daten in zahlreichen Tabellen gespeichert sind. So sind Daten in CiviCRM bereits sehr gut organisiert und verwaltet. Der Zugriff auf die SQL-Datenbank ermöglicht einen direkten Zugriff auf die Daten in CiviCRM. Dies ist v.a. nützlich für andere Komponenten, die einen dauerhaften und beständigen Datenzugriff benötigen.

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Eine Erklärung des Begriffs "Datenbank" gibt es im Selbstlernmaterial des Civic Data Labs. Relevant für das Verständnis von CiviCRM auch der Abschnitt "Mehr zu Datenbanken".

Vorteile

  • Über die Datenbank erhaltet ihr Zugriff auf den gesamten Umfang eurer Daten und seid somit sehr flexibel in euren Auswertungen
  • Tools wie BI-Tools funktionieren am besten mit einer direkten Verbindung mit der CiviCRM-Datenbank

Nachteile

  • Datensicherheit: ein direkter Zugriff auf die Datenbank ist auch immer ein Datensicherheitsrisiko. Deshalb kann euer CiviCRM-Dienstleister (berechtigte) Bedenken haben, euch diesen Zugriff zu gewähren. Greift wenn möglich auf die API zurück.
  • Komplexität: Die Daten liegen in der CiviCRM in zahlreichen Tabellen ab. Sich hier zurecht zu finden, erfordert eine Einarbeitung in SQL und einen gewissen Spürsinn: Die Entity-Relationship-Diagramme (ERDs) für CiviCRM sind zwar hier dokumentiert, aber trotzdem müsst ihr euch sicher zu einem gewissen Grad selbst durch die Daten "wühlen", v.a. wenn ihr Daten aus verschiedenen CiviCRM-Datentypen kombinieren wollt.

Fazit

Für die Verwendung von bestimmten externen Tools (v.a. BI-Tools) kann ein direkter Zugriff auf die CiviCRM-Datenbank sinnvoll sein. Aufgrund der Datensicherheitsrisiken solltet ihr sehr verantwortungsbewusst mit dieser Option umgehen und Rücksprache mit eurem CiviCRM-Dienstleister halten. Falls ihr für externe Tools den Zugriff auf eine Datenbank benötigt, ist alternativ die "Spiegelung" eines Teils der CiviCRM Daten in eine Managed Datenbank über die API und Workflow-Tools eine Option.